Wenn viele kleine Leute an vielen  kleinen Orten viele kleine Dinge tun ,
können sie das Gesicht der Welt verändern.
-Sprichwort-

 

Dieses Jahr hatten wir im Garten eine Honigbienenparty!?
Um etwas Selbstgemachtes mit nach Hause nehmen zu können, durften die Kinder ein Wildbienenhotel bauen. Im heutigen Post habe ich eine Anleitung für euch erstellt.

 

 

 

Ihr braucht:

Gut durchgetrocknetes Hartholz (für die Rundhölzer bzw. die Holzklötze)
Hohle Schilf- oder Bambusstängel
Glattkantbretter o.ä. (für den Korpus; wir haben 3 Bretter 2500x14x1,8 mm für 9 Kinder gebraucht)
Holzbohrer, Bohrmaschine, (Kapp-) Säge, Schleifpapier
Akkuschrauber und Schrauben
Sperrholzreststück für die Rückwand
Alternativ leere Konservendosen oder Blumentöpfe

 

Vorbereitung

Die Vorbereitung hierfür ist eher etwas für die Papas 🙂

Aus den Brettern wird ein Grundgerüst in Form eines kleinen Hauses hergestellt. Als einfachere Version eignen sich auch leere Konservendosen oder Blumentöpfe.

Rundhölzer (aus Hartholz), Holzklötze und Bambusstäbe sollten vorab in der entsprechenden Größe (Länge ca. 10-12 Zentimeter) zugeschnitten. Die Klötze werden mit dem Handbohrer mit Löchern versehen. Der Bohrlochdurchmesser sollte 3 – 8 Millimeter betragen.

Los gehts

Jedes Kind erhält ein Grundgerüst (Holzhaus, Blumentopf oder Konservendose), das nun mit den Materialien (Bambusrohre, Schilfrohre, Rundhölzer, Holzklötze) bestückt werden darf. Achtet hierbei darauf, dass die Öffnungen der Bambusstäbe nach vorne zeigen. Die Zwischenräume können mit Schilf  ausgefüllt werden.

Wenn ihr noch raue Löcher habt, können die Kinder sie mit Hilfe eines Schmirgelpapiers (um einen Finger gewickelt) glätten. Bienen nehmen raue Löcher wegen Verletzungsgefahr nicht gerne an.

Optimalerweise bringt ihr noch eine Rückwand an. Rohre, die hinten offen sind, werden nicht gern besiedelt.

 

Zimmer frei!

Am Besten stellt oder hängt ihr eure Herberge an einen sonnigen, vor Regen geschützten Ort. Achtet darauf, dass viele bienenfreundliche Blumen (wie z. B. echter Lavendel) in der Nähe sind. Dann steht dem Einzug der Hotelgäste nichts mehr im Wege 🙂

Ich würde mich sehr freuen, wenn unser kleines Quartier viele Nachahmer findet!

 

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